1 research outputs found

    MySpace

    Get PDF
    Die vorliegende Magisterarbeit beschĂ€ftigt sich mit Musikschaffenden und den durch das sogenannte Social Web neu geschaffenen Möglichkeiten zur Kommunikation und Vermarktung ihrer Person/-en und ihres Produktes/ihrer Produkte. Der Fokus der wissenschaftlichen Arbeit liegt auf der Social-Netzworking-Site MySpace, einer zeitgemĂ€ĂŸen, beliebten und interaktiven Universalplattform fĂŒr multimediale Inhalte. Die aus diesen Aspekten abgeleiteten grundlegenden sowie vielfĂ€ltigen Fragestellungen, welche sich mit verĂ€nderten Rollenbildern ebenso wie mit den Anforderungen des digitalen Wandels befassen, sind Kern der empirischen Untersuchung. Zur Beantwortung dieser wurden neun österreichische Bands befragt, welche MySpace als Tool zur Vernetzung mit Fans und anderen Musikschaffenden sowie zur SelbstprĂ€sentation nutzen. ZusĂ€tzlich wurde ein Experte interviewt, der hinsichtlich der kommerziellen EffektivitĂ€t der durch MySpace neu ermöglichten (Marketing-)Wege fĂŒr Musikschaffende Auskunft gab. Als Erhebungsmethode fungierte das fokussierte Interview. Die Auswertung erfolgte anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring. Die gewonnenen Ergebnisse der Forschung lassen auf einschneidende VerĂ€nderungen der Rollen, Aufgaben und eine fachgebietĂŒbergreifende Sichtweise der Musikschaffenden im Webbereich schließen. So agiert der Musikschaffende lĂ€ngst nicht mehr nur als Produzent, sondern auch als Kommunikator, Vermarkter und Manager seine/-rs Werke/-s. Der Erreichbarkeitsanspruch, der mit dem Internet einhergeht, verlangt Musikschaffenden neue Kompetenzen und soziale FĂ€higkeiten ab. Wird diesem Anspruch Folge geleistet, muss sich der Musikschaffende zudem seine IndividualitĂ€t bewahren, um in diesem Zeitalter der generellen ÜbersĂ€ttigung und ReizĂŒberflutung gegenĂŒber der Konkurrenz einen „Marktvorteil“ erzielen und seinen Fans gegenĂŒber zugĂ€nglich und zugleich weltoffen bleiben zu können. Die Wirkung von eigeninitiiertem Marketing auf MySpace hĂ€ngt wesentlich von der Vernetzung und der Akzeptanz der Fans ab. Schlussendlich entscheiden nĂ€mlich diese allein ĂŒber Erfolg oder Misserfolg der Musikschaffenden – mit und ohne Marketingstrategien. Mit Bildbeilage
    corecore